Lusi

Sterilisiert

Geimpft

Weiblich

Wir erhielten einen Anruf von D.U. aus Šabac, die sich an unsere Organisation um Hilfe wandte. Wir reagierten sofort. Sie erzählte uns, dass vor ein paar Wochen eine kleine gelbe Hündin in ihren Hof gelaufen war. Sie sagte, die Hündin sei wundervoll, spiele mit ihrem eigenen Hund, und wenn man sie am Kopf streichelt, würde sie fast lächeln. Sie nannte sie Lusi. Das Problem war, dass sie vermutete, Lusi sei trächtig. Natürlich sind wir ihrer Bitte nachgekommen und haben einen Termin zur Sterilisation vereinbart. Unsere Freiwillige Tanja machte sich auf den Weg, um Lusi abzuholen. D.U. empfing sie freundlich, führte sie in den Hof und zeigte ihr, wo Lusi geschlafen hatte – unter der Treppe, im Schatten. Unsere Freiwillige nahm Lusi mit und brachte sie in die Tierklinik. Die Sterilisation verlief gut, und Lusi blieb drei Tage zur Nachsorge in der Klinik. Als Organisation übernahmen wir sämtliche Kosten. Nachdem sie alle notwendigen Behandlungen erhalten und sich erholt hatte, holte unsere Freiwillige sie mit dem Plan ab, Lusi wieder in den Hof zurückzubringen, aus dem sie ausschließlich für die Sterilisation geholt worden war. Und genau da begannen die Probleme. D.U. interessierte sich plötzlich nicht mehr für Lusi und wollte sie nicht mehr zurück in ihrem Hof haben. Sie schrie unsere Freiwillige an und verlangte, dass sie den Hund mitnehme. Die Freiwillige versuchte ruhig, die Situation zu erklären, erinnerte sie an die Abmachung und daran, dass wir lediglich bei der Sterilisation geholfen hatten. Sie erklärte, dass wir Lusi einfach an den Ort zurückbringen wollten, an dem sie den letzten Monat gelebt hatte. D.U. entgegnete: „GEHOLFEN? WENN IHR NICHT GEKOMMEN WÄRT, HÄTTE ICH SIE AN DEN FLUSS GEBRACHT, DAMIT SIE EBEN DORT WIRFT, WO SIE WILL. EIN STRASSENHUND BEDEUTET MIR NICHTS.“ Die süße Lusi, die zuvor mit ihrem Beagle gespielt hatte, war für sie nun plötzlich nur noch ein Streuner. Und die arme Lusi, voller Freude wieder zu Hause zu sein, lief los, um mit ihrem Beagle-Freund zu spielen, ging zu D.U., um sie zu begrüßen, und dann geschah etwas, das uns alle schockierte… EIN TRITT GEGEN DEN KOPF DER FRISCH STERILISIERTEN HÜNDIN. In diesem Moment wurde uns klar, wie ernst die Lage war – ihr Leben war in Gefahr. Aber was jetzt? Wohin sollte sie? Wem konnten wir sie anvertrauen? Traurigkeit, Wut und so viele Fragen. Wo ist nur all die Menschlichkeit und Empathie geblieben? Lusi ist im Moment in Sicherheit, aber wir suchen ein liebevolles Zuhause für sie. Sie ist wundervoll, sehnt sich nach einem Zuhause, nach Frieden – und danach, jemanden mit ihrem Lächeln glücklich zu machen, wenn man sie am Kopf streichelt. Jemanden, der sie nie verletzen oder ihr Leben als wertlos betrachten würde. Bitte helft uns, für Lusi ein Für-immer-Zuhause zu finden, in dem sie geliebt und sicher ist.

Alter:

10m

Größe:

40cm

Gewicht:

13kg